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Köln Lokales:
Die fantastischen zwei Unsere irren Science-Fiction-Maschinen Kšlner Brüder drehen mit 35 000 Euro Finanzspritze von der Filmstiftung
Von SANDRA EBERT

Köln - Eine "Überwachungsdrohne" surrt durch die Luft, glänzende Raumschiffe bevölkern den Nachthimmel, Verbrecher sitzen ihre Strafe in einer Einzelzelle ab, die aussieht wie ein riesiges Insekt. Aber: Die Maschinen aus dem Science-Fiction-Film "Deus in Machina" stammen aus keiner Hollywood-Werkstatt. Sie sind made in Kölle.

Hinter den irren High-Tech-Erfindungen stecken die beiden Filmstudenten Axel (29) und Henning (24) Ricke. "Wir haben sie alle am Computer erstellt", verrät Henning. "Es wäre zu aufwändig gewesen, echte Modelle zu bauen. Aber mit dem Computer kann man die Teile so zusammenfügen und modellieren, dass sie in den Szenen mit den Schauspielern absolut echt wirken."

Neulinge in Sachen Film sind die "Rickebros" nicht: Sie steckten hinter dem Internet-Renner "Matrix XP". 15 Millionen Mal wurde die preisgekrönte Parodie letztes Jahr aus dem Netz geladen. Jetzt haben die Brüder ihren ersten "echten" Film gedreht.

Satte 35 000 Euro investierte die Filmstiftung NRW in den 21 Minuten langen Science-Fiction "Deus In Machina". "Sehr unüblich", staunt Henning Ricke. "Aber die Geldgeber waren Fans von ""Matrix XP"", den wir mit 2000 Euro drehten. Sie wollten sehen, was wir erst aus einer großen Summe machen würden!"

Und was? Ein echtes Zukunfts-Abenteuer mit einem Jung-Star in der Hauptrolle! Teenie-Schwarm David Winter ("18 - Allein unter Mädchen") spielt den Träumer Lutz, der in der sterilen Welt Ende des 21. Jahrhunderts kein nützliches Mitglied der Gesellschaft ist und deshalb in den virtuellen Knast soll. Mit der Hilfe seines Freundes Jannik schafft er es, das System für sein persönliches Happy End auszuhebeln.

In 4 Wochen drehten sie die Szenen, u. a. im Mediapark. "Jetzt sitzen wir wieder am Computer", grinst Henning. "Mindestens sechs Monate Nachbearbeitung warten auf uns, bevor der Film gezeigt werden kann."